Artemi – Maria Gioti

Feminale der Musik

Portrait von Giga-Hertz-Preisträgerin Artemi-Maria Gioti

Artemi – Maria Gioti ist eine Komponistin und Forscherin, die transdisziplinär zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie arbeitet. Ihre Forschungsinteressen umfassen Computational Intelligence, Musikrobotik, Sonifikation sowie kollaborative und partizipative Klangkunst.

Artemi – Maria Gioti ist am 13. April 1990 in Griechenland geboren, sie lebt und arbeitet in Graz, Österreich. Ihre Kompositionen umfassen Werke für Soloinstrumente, Ensemble, Live- und interaktive Elektronik und wurden in Griechenland, Österreich, Portugal, Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und in den USA aufgeführt. Ein Stück von Gioti heißt »Temperaturen« und sie wurde 2016 dafür mit dem KlimARS-Preis ausgezeichnet. Das Stück basiert auf der Sinifikation und Audifizierung von Klimadaten. Sie hat mit einigen Temperaturkurven der europäischen Meere gearbeitet und diese auditiert, d.h. sie hat diese Temperaturkurven als Ton gelesen. Gioti hat sie auch sonifiziert, d.h. sie hat diese Werte in Parametern abgebildet, die die Gesamtstruktur des Stückes steuern. Besonders im dritten Teil kann man genau hören, wie sich diese Kurven entwickelt haben.

Sie studierte Komposition an der Universität Mazedonien (Griechenland), Elektroakustische Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Komposition – Computermusik am Institut für elektronische Musik und Akustik (IEM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Derzeit promoviert sie an der gleichen Universität. Seit 2018 ist sie Principal Investigator des künstlerischen Forschungsprojekts Inter_agency, das am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) in Graz angesiedelt ist und das Potenzial von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen für die elektro-instrumentale Komposition erforscht. Sie ist Mitglied des elektronischen Duos intra-sonic (Artemi – Maria Gioti und Visda Goudarzi). Sie entwickelte und moderierte zusammen mit Kosmas Giannoutakis das CECIA-Projekt (Collaborative Electroacoustic Composition with Intelligent Agents), bei dem sie die Machine-Learning-Algorithmen in das Projekt implementierte. CECIA ist Teil des Interfaces Projekts, welches innerhalb des Rahmenprogramms Kreatives Europa der Europäischen Kommission stattfand und wurde von der EU gefördert. Die Uraufführung von CECIA fand am 14. Dezember 2019 bei dem von ZKM | Hertz-Labor veranstalteten Festival »Sonic Experiments: Telematics« statt. Des Weiteren erhielt Artemi – Maria Gioti den Giga-Hertz-Produktionspreis des ZKM | Karlsruhe im Jahr 2019. 

Musikstücke

Imitation game for human and robotic percussionist aufgenommen im Rahmen des Giga-Hertz-Preises 2019, Konzert vom 23.11.2019: Manuel Alcaraz Clemente (Percussion) und Nicolae David (Videographie).

Symbiosis for double bass and interactive electronics veröffentlicht durch Artemi – Maria Gioti und gespielt von Margarethe Maierhofer-Lischka (Kontrabass).

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Converge/Diverge veröffentlicht durch Artemi – Maria Gioti, gespielt von Florian Müller (Klavier) und Nikolaus Feinig (Kontrabass vom Klangforum Wien), Nicolae David (Videographie).

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Interview Artemi – Maria Gioti und Vorstellung Ihres Werks »Temperatures« veröffentlicht durch CCCA-Climate Change Centre Austria. Artemi – Maria Gioti ist KlimARS2016 Preisträgerin.

Das Werk für Mehrkanal-Medien basiert auf der Sonifikation von Daten zum Klimawandel, die von der Europäischen Umweltagentur zur Verfügung gestellt wurden.

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Mo, 06.04.2020 – Fr, 01.05.2020

Das ZKM ehrt Komponistinnen mit einem vierwöchigen digitalen Festival