Adorno und die Medien
Gemälde eines glatzköpfigen Manns mit blauen T-Shirt vor einem schwarzen Hintergrund.
Fr, 13.12.2019 – So, 22.12.2019

Die Ausstellung gibt Einblick in Theodor W. Adornos Medienkritik und ihre Relevanz in der digitalen Kultur.

Aus Sicht der Medientheorie ist Theodor W. Adorno eine der ambivalentesten Figuren des 20. Jahrhunderts. So unerbittlich »negativ« Adornos Analysen einer industrialisierten Medienproduktion auch waren, setzte er sich dennoch praktisch mit der Welt der Medien, des Rundfunks und des Fernsehens auseinander und wusste diese für das Projekt kritischer Theorie zu nutzen.

In unseren zeitgenössischen Debatten hat Adornos kritischer Ton wieder Einfluss gewonnen. Angesichts der Verbreitung von »Fake News«, von Big Data, Social Media und digitalem Populismus kann kritische Theorie erneut als wichtige / aufschlussreiche Referenz für eine philosophisch informierte und soziologisch fundierte Medienkritik dienen.

Zusätzlich zur Ausstellung findet am Freitag, den 13.12. und Samstag, den 14.12.2019 die internationale Konferenz »Adorno und die Medien« statt.

Organisation / Institution
HfG Karlsruhe in Kooperation mit dem ZKM und der Simon Fraser University, Vancouver