ARD PiNball - die Finalisten des Kurzhörspielwettbewerbs
Ein orangenes Quadrat mit Augen auf blauem Hintergrund. Rechts und links davon kleinere Quadrate
ARD Hörspieltage 2016
Fr, 11.11.2016 21:00 Uhr CET, Hörspiel

Es gibt sie tatsächlich: Menschen, die so von Hörspielen begeistert sind, dass sie selbst welche produzieren, völlig unabhängig von den Rundfunkanstalten und ohne zu wissen, ob sie je gesendet werden. Das ist im Übrigen keine Errungenschaft des digitalen Zeitalters. Schon seit das Heimtonbandgerät Anfang der 50er Jahre Einzug in die Haushalte gehalten hat, haben Hörspielbesessene an eigenen Werken getüftelt und ganz privat, der besseren Akustik wegen unterm Küchentisch oder auch mal im Kleiderschrank, wahre Kleinode der Hörkunst geschaffen. Durch die Digitalisierung haben sich die Produktionsbedingungen für unabhängige Hörspielmacher allerdings so radikal vereinfacht, dass immer mehr Hörspiele frei produziert werden. Man kriegt sie nur leider so selten zu hören.

Dem wollen ARD und DRadio seit elf Jahren mit dem ARD PiNball Abhilfe schaffen. In ihrem Wettbewerb für freie Hörspielproduktionen wird das beste Kurzhörspiel ausgezeichnet, das außerhalb der Rundfunkanstalten produziert worden ist.

Neu in diesem Jahr werden die fünf Hörspiele, die eine vierzehnköpfige Jury aus 99 Einreichungen ausgewählt hat, zum ersten Mal live bei den ARD Hörspieltagen präsentiert. Moderatorin Alexandra Müller stellt die Top Five vor und befragt die nominierten Hörspielmacher und -macherinnen zu den Herausforderungen des Hörspielmachens von der ersten Idee bis zur Fertigstellung der eigenen Stücke. Wer den ARD PiNball gewinnt, bleibt an diesem Abend aber noch offen. Wie immer findet die Preisvergabe erst im Rahmen der »Nacht der Gewinner« am nächsten Abend statt

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