Anke Finger: Gesamtkunstwerk atmosphärisch

Vom Zerstäuben der Pixel in der Intermedialität

Dauer
31:31
Kategorie
Vortrag/Gespräch
Erstellungsdatum
04.06.2011
Beschreibung

Atmosphären sind allgegenwärtig, sowohl als naturwissenschaftliches Faktum als auch als zwischenmenschliches und gesellschaftlich-kulturelles Phänomen: Klima und Luft als Lebensraum, soziale Atmosphären in Familie, Arbeit und Freizeit sowie medial erzeugte Atmosphären in Massenmedien, in physischen Räumen wie Einkaufszentren und Wellnessoasen und in der Kunst – überall umgeben uns verschiedene Arten von Atmosphären.Die interdisziplinär  konzipierte Tagung »Atmosphären erleben: Dimensionen eines diffusen Phänomens« (03.06.2011 – 05.06.2011) widmete sich den verschiedenen Dimensionen von Atmosphären und deren Erleben mit dem Ziel, die bisherigen Forschungen zur Atmosphäre und ihre wichtigsten Protagonisten in einen Dialog mit jüngeren Wissenschaftlern zu bringen.

Im Rahmen der Tagung sprach Anke Finger zum Thema »Gesamtkunstwerk atmosphärisch: Vom Zerstäuben der Pixel in der Intermedialität«.

Anke Finger, geb. 1967, studierte Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Geschichte an der Universität Konstanz (1987-1991) und wurde 1997 an der Brandeis University (Waltham, MA, USA) mit einer vergleichenden Studie zum Gesamtkunstwerk im Fach Komparatistik promoviert. Ihre erste Professur (Assistant Professor) nahm sie von der Texas A&M University an (1997-2001), und seit 2001 ist sie Assistant Professor und Associate Professor (ab 2007) für Germanistik und Komparatistik an der University of Connecticut.

Forschungsschwerpunkte: vergleichende Moderne, Ästhetik, Medienwissenschaften, Avantgarden, Interart Studies, interkulturelle Literaturwissenschaft.

Publikationen: The Aesthetics of the Total Artwork: On Borders and Fragments (Hg., mit Danielle Follett, 2011); Das Gesamtkunstwerk der Moderne (2006); Vilém Flusser: An Introduction (mit Rainer Guldin und Gustavo Bernardo (2011). Sie ist Mitherausgeberin der online-Zeitschrift Flusser Studies: Multilingual Journal on Cultural and Media Theory.

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