Julia Gerlach

Julia Gerlach
Geburtsjahr, Ort
1967, Hannover, Deutschland
lebt und arbeitet in
Frankfurt a. M. und Berlin, Deutschland
Biografie

Julia Gerlach ist Kuratorin und Produzentin zeitgenössischer Musik und Klangkunst sowie Autorin und Herausgeberin von Katalogen, CDs und Fachartikeln. Sie studierte Musikwissenschaften in Berlin und Paris (unter anderem bei Prof. Dr. Helga de la Motte-Haber). Bis 2009 war sie freiberuflich in Berlin tätig (unter anderem für die Berliner Gesellschaft für neue Musik und für das Forschungsprojekt »Körper - Musik – Gender«). 2009 bis 2012 war sie Projektkoordinatorin und Kuratorin am ZKM | Karlsruhe (u.a. Koordinatorin des Projektes »Amazonas – Musiktheater in drei Teilen« und Kuratorin des urbanes Klang-Theaters »Maritime Rites« von Alvin Curran und, zusammen mit Peter Weibel, der umfassenden Ausstellung »Sound Art. Klang als Medium der Kunst«). Von 2012 bis 2019 leitete sie die Sparte Musik beim Berliner Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes. Zusätzlich kuraritere sie die Klangkunstausstellung »Urban Sounds« in Basel (2013), initiierte und leitete »mikromusik. Festival experimenteller Musik und Sound Art« in Berlin (2014-2018). Darüber hinaus war sie Initiatorin und Koproduzentin des deutsch- brasilianisches Konzert- und Ausstellungsprojektes mit dem Ensemble Modern »Re-inventing Smetak« (2014-2017).  Seit Januar 2019 ist sie Sekretärin der Sektion Musik an der Akademie der Künste Berlin und dort für die Programmentwicklung verantwortlich.

Ihre Publikationen umfassen unter anderem eine Dokumentation zum elektronischen Studio der TU Berlin 1996, »HUM. Die Kunst des Sammelns« (2008), »Blickwechsel II«, das Berliner Künstlerprogramm des DAAD 2013, die CD-Reihe ZKM, Porträt-CDs über Clara Iannotta und Turgut Ercetin, »Smetak’s Inventions« (2018). Sie hält Seminare und Vorträge über zeitgenössische Musik, Klangkunst und über das Kuratieren. Neben diversen Jurytätigkeiten ist sie Künstlerischer Beirat für das Beethoven Jubiläum in Bonn und Beirat der Stiftung Brandenburger Tor.