Politics and Aesthetics in Electronic Music

A Study of EMS–Elektronmusikstudion Stockholm, 1964–1979

Cover der Publikation »Politics and Aesthetics in Electronic Music«

Publikationstyp
Monografie, Audio-CD
Verfasser / Herausgeber
Sanne Krogh Groth
Verlag, Ort
Kehrer, Heidelberg, Berlin
Jahr
2014
Inhalt

Die Publikation untersucht die Geschichte des schwedischen elektronischen Musikstudios EMS (Elektronmusikstudion). EMS wurde 1964 gegründet mit der Absicht ein internationales Zentrum für die Erforschung von Ton- und Klangwahrnehmung zu schaffen und eines der weltweit modernsten Hybridstudios zu bauen. In der schwedischen Moderne verwurzelt, formten die Hauptgründer des Studios das EMS-Projekt in Einklang mit der sozialdemokratischen Kulturpolitik dieser Zeit. Dies ermöglichte dem Projekt kontinuierliche finanzielle Unterstützung, um z. B. im Jahr 1969 einen Computer zu erwerben. Der Bau des großen Studios war ein komplizierter und langwieriger Prozess. Während das neue Gebäude noch im Bau war, arbeiteten viele Komponisten im vorläufigen Studio von EMS, wo sie unter anderen Stücken auch die sogenannten Text-Klang-Kompositionen entwickelten. Da im Laufe der Zeit sich das Studio abnutzte, fragten die Komponisten nach neuen analogen Geräten. Der Verwaltungsrat stand den Wünschen der Komponisten ablehnend gegenüber, weil sie den ursprünglich geplanten Einsatz von digital gesteuerten analogen Geräten und das beabsichtigte Forschungsprojekt fortsetzen wollten. Aus diesen Gründen traten viele Meinungsverschiedenheiten und Konflikte auf.

Sprache
Englisch
Beschreibung
272 S. : zahlr. Ill. + 1 CD
ISBN
978-3-86828-582-6
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe ; Statens musikverk, Stockholm

Über die Herausgeber/innen