Ellen Auerbach. Bauhäuslerin aus Karlsruhe I & II
Kurt Schwerdtfeger, »Reflektorische Farblichtspiele«,1922/1967
Filmscreening mit Markus Heltschl und Thomas Tode
So, 19.04.2020 18:00 Uhr CEST, Gespräch
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An diesem Abend werden filmische Portraits der Bauhäuslerinnen und Freundinnen Ellen Auerbach (geb. Rosenberg) und Grete Stern gezeigt, die wichtige Zeitdokumente und persönliche Künstlerinnenbiografien zugleich darstellen. Die Kuratoren der Ausstellung, Thomas Tode und Markus Heltschl, sprechen gemeinsam mit Teresa Retzer live über Ellen Auerbach und Grete Stern.

Auerbach wird am 20. Mai 1906 in Karlsruhe geboren. Angeregt durch die Ausstellung »Film und Foto« in Stuttgart 1929 lernt sie Bauhaus-Fotografie-Professor Walter Peterhans kennen und wird seine Privatschülerin. Auerbachs eigene Filme und auch die von Grete Stern und ihrem Mann Horacio Coppola sind Teil der Ausstellung »bauhaus.film.expanded« am ZKM. Das Rahmenprogramm präsentiert vier Filmportraits der innovativen Künstlerinnen.

Die Portraitfilme »Ellen Auerbach« (1992) und »Grete Stern« (1992) von Antonia Lerch stellen das innovative Fotostudio »ringl + pit« vor, das nach den Spitznamen der Fotografinnen benannt ist. 

»Das dritte Auge. Die Lebensläufe der Fotografinnen Grete Stern und Ellen Auerbach« (1995) von Frieder Schlaich und Irene von Alberti ist ein persönliches Filmportrait beider Frauen. Auerbach äußert sich mitunter kritisch über ihre Baden-Württembergische Heimat und scherzt über lokale Eigentümlichkeiten. Durch ihre offene und direkte Art entstand ein intensives, einfühlsames und unterhaltsames Portrait.

Auerbach-Filme, die zusätzlich in der Ausstellung »bauhaus.film.expanded«, sowie im Programm von bauhaus.film.digitally.expanded ab 23.04.2020 zu sehen sind: »Grosse Reise« (1933/1934), »Tel Aviv« (1934/1935), »Bertold Brecht im Londoner Exil« (1936), »Heiterer Tag auf Rügen« (1933), »Gretchen hat Ausgang« (1933).

Mitschnitt der Livestream-Veranstaltung zu »Ellen Auerbach. Bauhäuslerin aus Karlsruhe I & II«

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