Die Diktatur der Kunst
Jonathan Meese im Gespräch mit Boris Groys
Mi, 20.05.2009 20:00 Uhr CEST, Podiumsdiskussion

Podiumsgespräch und Filmvorführung: 20 Uhr
Präsentation von Filmmaterial: 18 Uhr

Spätestens seit seiner Berliner »Staatsrede« dürfte bekannt sein, dass es Jonathan Meese mit der Diktatur der Kunst ernst ist. Diese Diktatur wird kommen, allerdings ohne Kleinstdiktatoren und Künstler:

Diesmal wird die Kunst selbst Chef sein. Wir müssen nur ohne Nostalgie nach vorne schauen, die Dinge rattenscharf klarmachen und das vermeintliche Hamsterrad der Kunst so schnell drehen, bis es die mickrige Realität zum Einsturz bringt.

Boris Groys, Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der HfG, und Jonathan Meese werfen an diesem Abend einen gemeinsamen Blick auf die Zukunft der Revolution, die Fallen der Diktatur und die Möglichkeit einer Machtergreifung durch die Kunst.

Im Mai 2008 hat Jonathan Meese in Todtnauberg Kontakt zu einem anderen großen Theoretiker gesucht. Hieraus ist der Film »Der metabolische Babyfilm pupst (1000 Bilder pro Sekunde)« entstanden, der im Rahmen des Podiumsgesprächs Premiere feiert.

Organisation / Institution
HfG | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe