CHROMA_LOUNGE_Electronic Concert II
Lange Nacht der Musik
Sa, 25.09.2010 21:00 Uhr CEST, Konzert

In der »Langen Nacht der Musik« im ZKM wird die CHROMA_LOUNGE mit performativen Elementen des in Zusammenarbeit mit der Stadt Kaiserslautern produzierten Electronic Concert II zu einem Kaleidoskop avantgardistischer Musik, Klangkunst und Dance Music zusammengestrickt, das einige subtile künstlerische Grenzüberschreitungen bereit hält.

Volker Staub platziert seine »Witterungsinstrumente« als sensible Klangsensoren im Außenraum des ZKM: Lange Stahlsaiten, Resonanzröhren, Objekte aus Metall, Stein, Holz und Glas werden durch Wettereinflüsse, Luftbewegungen, Umweltgeräusche und Radiosignale in feinste Schwingungen versetzt und in Echtzeit elektronisch verstärkt im Innern des Foyers wiedergegeben. Staubs »Erinnerung«, dargeboten von Mitgliedern des Schlagquartetts Köln, erobert die körperlich erfahrbare Taktilität von Klängen, während Ludger Brümmer den Tänzer Adonis Daukaev in »Interview mit einem Bild« mit einer Videoprojektion interagieren lässt. Zwischen den Klangperformances und daran anschließend legt der Experte für aktuelle Töne DJ Olaf Karnik (Redakteur und Journalist für Spex, F.A.Z. u.v.m.) im Lichthof auf, kontrapunktiert durch die Live-Bespielung der Installation CHROMA_LUX von rosalie, u.a. über den vom Publikum steuerbaren Touchscreen CHROMA_PAINT von Jens Barth. Zum Dance Floor wird die CHROMA_LOUNGE bis spät in die Nacht wie gewohnt und geliebt mit dj deepthought.

Volker Staub, Daniel Smutny »In Memoriam Violectra« (2010) für Stahlsaite und Live-Elektronik
Volker Staub »Erinnerung« (2010) für Witterungsinstrumente und 24 Klangsteine (UA), mit Achim Seyler und Thomas Meixner
Ludger Brümmer »Interview mit einem Bild« (2010) für Tänzer, 4-Kanal-Tonband und interaktives Video, mit Adonis Daukaev
DJ Olaf Karnik
dj deepthought ambient und minimal-house
Jens Barth Live-Visuals und CHROMA_PAINT für
Zuschauersteuerung der CHROMA_LUX-Installation von rosalie

Organisation / Institution
ZKM
Kooperationspartner

Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern