Quantensprünge XII
Fr, 04.03.2011 – Sa, 05.03.2011, Festival
Die Stipendiaten der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) stellen in den beiden Konzerten zwei verschiedene, für die Entwicklung der musikalischen Ästhetik des 20. und 21. Jahrhunderts signifikante Aspekte vor:
Das Konzert am 4. März widmet sich, ausgehend von György Ligeti und Tristan Murail, dem Thema Klangerforschung – von »unplugged« bis zur elektronischen Klangerzeugung. Junge Komponisten wie Marco Nikodijevic und Vassos Nicolaou – gegenwärtige und ehemalige Stipendiaten der IEMA und des IMA – und etablierte wie Gérard Buquet und Philippe Hurel beleuchten in der spezifischen räumlichen und akustischen Situation des Kubus die Aspekte ihrer eigenen Klangwelt.
»Geste – Theater – Raum«, Sprache und Musik bis zum Verstummen, Hintergründiges und vermeintlich Komisches, dies sind Schlagworte des Konzertes am 5. März. Die Stipendiaten der IEMA zeigen in den Werken von Karlheinz Stockhausen, Maurizio Kagel, Johannes Schöllhorn, Vinko Globokar und László Vidovsky Musik zum Sehen.
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Programm

 

04.03.11, 20 Uhr

Tristan Murail »Allégories« für Ensemble und Elektronik (1990)
György Ligeti »6 Bagatellen für Bläserquintett« (1953)
Marko Nikodijevic Neues Werk für Instrumente und Elektronik (UA, 2011)
Gérard Buquet »L'astre échevelé« für Sopransaxophon und Live Elektronik (2009)
Vassos Nicolaou »Recent« für Instrumente und Elektronik
Philippe Hurel »À batons rompus« für Saxophon und Schlagzeug (2008)

 

05.03.11, 20 Uhr

Mauricio Kagel »Match« für drei Spieler (1966)
Johannes Schöllhorn »Der Vorhang geht auf. Das Theater stellt ein Theater vor« (1989)
Karlheinz Stockhausen »Rotary für Bläserquintett« (1997)
Vinko Globokar »Atemstudie« für Oboe solo (1971)
László Vidovszky »Schroeder Halála« für einen Pianisten und drei Assistenten (1975)
Organisation / Institution
ZKM
Kooperationspartner
Die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA)