Digitale Defekte

Das Bild besteht aus schwarz-weißen Streifen, in denen ein schwarz-weiß gestreiftes "R" zu erkennen ist.

Im Rahmen der Ausstellung »Architektur des Alphabets» zeigt das ZKM eine weitere Arbeit Adam Slowiks: »Digitale Defekte«.

Seit der Ausstellung »The Responsive Eye« 1965 im MoMA in New York nennt man die Kunst, die sich mit Phänomenen der Wahrnehmung beschäftigt, Op-Art. Diese perzeptuelle Forschung konnte durch den Computer zur dominierenden Kunst der Spezialeffekte in Fotografie und Film weiterentwickelt werden. Unter Verwendung von Rendering-Software aus der Automobilbranche oder dem Produktdesign, wie z.B. KeyShot oder Bunkspeed, schaffen Künstler eine neue digitale Op-Art. Adam Slowik nutzt sein ABC-Objekt, um in repräsentativer Auswahl die unendlich vielen Möglichkeiten einer computergenerierten Op-Art zu zeigen, die zugleich eine Kritik des Illusionscharakters der Wahrnehmung als auch der Industrie der Spezialeffekte ist. Daher lautet der Ausstellungstitel Digitale Defekte.

Das Bild besteht aus schwarz-weißen Streifen, in denen ein schwarz-weiß gestreiftes "R" zu erkennen ist.
© Adam Slowik