Robert Lisek

Ein Mensch in einem weissen Schutzanzug hinter einem Pult mit Laptops
Geburtsjahr, Ort
1969, Breslau
Biografie

Robert B. Lisek ist ein Künstler, Mathematiker und Komponist, der sich mit Systemen, Netzwerken und Prozessen (computergestützt, biologisch, sozial) beschäftigt. Er ist an einer Reihe von Projekten beteiligt, die sich auf Medienkunst, kreatives Storytelling und interaktive Kunst konzentrieren. Ausgehend von postkonzeptioneller Kunst, Softwarekunst und Metamedien widersetzt sich sein Werk aber bewusst einer direkten Kategorisierung. Lisek ist ein Pionier auf dem Gebiet der Kunst, die auf Künstlicher Intelligenz und Machine Learning basiert. Zudem ist Lisek Komponist zeitgenössischer Musik, Autor zahlreicher Projekte und Partituren an der Schnittstelle von spektraler, stochastischer, konkreter Musik, musica futurista und Noise. Als Wissenschaftler betreibt er Grundlagenforschung im Bereich der Naturwissenschaften (Mathematik und Informatik). Seine Forschungsinteressen liegen in der Kategorientheorie und der höheren Algebra in Bezug auf künstliche allgemeine Intelligenz. Lisek ist Mitbegründer des Fundamental Research Lab und des ACCESS Art Symposiums.

Er ist der Autor von 300 Ausstellungen und Präsentationen, unter anderem: SIBYL – ZKM Karlsruhe; SIBYL II – IRCAM Center Pompidou; QUANTUM ENIGMA – Harvestworks Center New York und STEIM Amsterdam; TERROR ENGINES – WORM Center Rotterdam, Secure Insecurity – ISEA Istanbul; DEMONS – Venedig Biennale (Begleitveranstaltungen); Manifesto vs. Manifeso – Ujazdowski Castel of Contemporary Art, Warschau; NEST – ARCO Art Fair, Madrid; Float – Lower Manhattan Cultural Council, NYC; WWAI – Siggraph, Los Angeles.