Obsessive Malerei. Ein Rückblick auf die Neuen Wilden

Cover der Publikation »Obsessive Malerei. Ein Rueckblick auf die Neuen Wilden«
Publikationstyp
Ausstellungskatalog
Verfasser / Herausgeber
Götz Adriani (Hg.)
Verlag, Ort
Hatje Cantz, Ostfildern
Jahr
2003
Inhalt

Die Malerei erlebte Anfang der achtziger Jahre, nachdem sie durch die Minimal und Concept Art weitgehend verdrängt schien, erneut eine kurze, aber vehemente Blüte. Junge Künstler schlossen sich in Berlin, Köln und Hamburg zusammen, um als »Neue Wilde« gegen die Vorlagen von Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Sigmar Polke und Gerhard Richter zu rebellieren. Ihre radikal subjektivistische Ausrichtung mündete in emphatisch-expressiven Gemälden von meist kräftiger Farbigkeit. Die großen Bildformate eroberten innerhalb weniger Monate den Kunstmarkt und namhafte Kunstsammlungen. Nichtsdestotrotz polarisierte die »heftige Malerei« die Fachwelt damals wie heute. Gerade weil ein abschließendes Urteil über diese Kunstrichtung noch aussteht, wirft die Publikation einen Blick zurück auf die Ziele und Visionen jener Künstlergeneration, die sich Anfang der 1980er Jahre dem Medium Malerei mit großer Obsession zuwandte. Die Grundlage bilden rund 140 maßgebliche Gemälde aus der Sammlung FER und anderen privaten und öffentlichen Sammlungen. Die vorgestellten Künstler: Hans Peter Adamski, Peter Bömmels, Werner Büttner, Walter Dahn, Jiri Georg Dokoupil, Rainer Fetting, Gerhard Kever, Martin Kippenberger, Helmut Middendorf, Gerhard Naschberger, Albert und Markus Oehlen, Salomé (Wolfgang Cihlarz), Bernd Zimmer

Sprache
Deutsch
Beschreibung
230 S. : überw. Ill.
ISBN
3-7757-9179-5
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Über die Herausgeber/innen