Veranstaltungen des Hertz-Labor

Giga-Hertz-Preis

Gemeinsam mit dem Experimentalstudio des SWR Freiburg vergibt das ZKM | Hertz-Labor, den Giga-Hertz-Preis für elektronische Musik. Er ist dem weltberühmten Physiker Heinrich Hertz (1857–1894) gewidmet, der Ende des 19. Jahrhunderts an der Karlsruher Technischen Universität (heute KIT) lehrte und dort die elektromagnetischen Wellen entdeckte.

Der Giga-Hertz-Preis ist mit insgesamt 20.000 € dotiert und teilt sich folgendermaßen auf: Der mit 10.000 € dotierte Giga-Hertz-Hauptpreis für das Lebenswerk wird durch Vorschläge der Jurymitglieder ermittelt. Zwei weitere mit jeweils 5.000 € dotierte, international ausgerichtete Giga-Hertz-Produktionspreise dienen der Initiierung und Förderung neuer Projekte und richten sich an KlangkünstlerInnen und KomponistInnen elektronischer bzw. elektroakustischer Musik sowie Mixed Music. Die Bewerbung auf einen Produktionspreis ist jährlich in der Regel zwischen Februar und März möglich.

 

In_Sonic

inSonic ist ein Schaufenster für genreübergreifende künstlerische Diskussionen mit neuen Medientechnologien und innovativen künstlerischen Konzepten, die im Rahmen von Vorträgen, praktischen Demonstrationen, Konzerten und Live-Performances erarbeitet werden. Thematische Schwerpunkte sind Maschinenlernalgorithmen in raum- und zeitbasierten Medien, Daten-Sonifikation und Visualisierung sowie algorithmische Verfahren zur räumlichen Klangerzeugung. inSonic fand erstmals 2015 in Rahmen der GLOBALE statt und wird ab 2018 alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Festival next_generation vom Hertz-Labor veranstaltet. Die nächste Ausgabe von inSonic wird im Jahr 2020 stattfinden.

 

next_generation

Das Festival next_generation findet seit dem Jahr 2005 im biennalen Turnus am ZKM statt. Es wurde mit dem Vorhaben ins Leben gerufen, universitäre und außeruniversitäre Studios miteinander in Kontakt zu bringen und so den Austausch zwischen den unterschiedlichen Ansätzen der Hochschulstudios und junger Kompositionsstudierenden elektronischer Musik zu fördern. Durch eine Reihe von Konzerten, Installationen und einem mehrtägigen Symposium erhalten TeilnehmerInnen die Möglichkeit, eigene Werke einem breiten und interessierten Publikum zu präsentieren und sich auf wissenschaftlichem Niveau auszutauschen.

Jede Ausgabe des Festivals steht unter einem aktuellen thematischen Schwerpunkt, der von Zusammenhängen wie »Musik im Raum« aus der Anfangszeit bis hin zu den Bereichen der Immersion oder der Sensorik in jüngerer Zeit reicht. Die Ausgabe 2019 beschäftigt sich mit dem Schwerpunktthema »Live-Coding«.

Studios elektronischer Musik oder vergleichbare Institute, die an einer Festivalbeteiligung interessiert sind, können über eine Nachricht an next_generation@zkm.de in den Verteiler aufnehmen lassen. Darüber versenden die Verantwortlichen des Festivals im Frühjahr eines jeden Festivaljahres ein Anmelde- und Informationspaket.