Eröffnung: Digital Imaginaries – Africas in Production
Auf einem Handydisplay erscheint ein Elefant in Augmented Reality
Recherche- und Ausstellungsprojekt in Dakar, Johannesburg und Karlsruhe
Fr, 16.11.2018 19:00 Uhr CET, Eröffnung

Afrika erlebt derzeit einen radikalen Wandel, bei dem die Digitalisierung eine zentrale Rolle spielt. Die heute auf dem Kontinent mit der weltweit jüngsten Bevölkerung entstehenden digitalen Praktiken verändern die afrikanischen Gesellschaften und deren globale Wahrnehmung.

In Afrika entwickelte Apps und digitale Inhalte finden dabei zunehmend Eingang in die weltumspannende technologische Sphäre. Trotz der beinahe flächendeckenden Verbreitung von Mobiltelefonen sind die digitalen Infrastrukturen Afrikas jedoch von lokalen und globalen Asymmetrien geprägt. Einzelne gut vernetzte digitale Hubs und Szenen entstehen so zeitgleich mit neuen Formen digitaler Ungleichheit. Denn digitale Innovationen und Anwendungen sind in Afrika noch immer auf Infrastrukturen angewiesen, die vom Globalen Norden und zunehmend von China dominiert sind.

Das Ausstellungs- und Rechercheprojekt Digital Imaginaries, das mit Kooperationspartnern in Dakar und Johannesburg entstanden ist, setzt bei dieser widersprüchlichen Vielfalt des Digitalen auf dem afrikanischen Kontinent an und verdeutlicht die Notwendigkeit, unsere Vorstellungswelten des Digitalen reicher, vielfältiger und globaler zu denken

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 16. November 2018 um 19:00 Uhr im Foyer laden wir Sie herzlich ein!

Organisation / Institution
In Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Zentrum für digitale Kunst Kër Thiossane und dem Afropixel Festival in Dakar, dem Wits Art Museum und dem Fak’ugesi Festival für Afrikanische Digitale Innovation in Johannesburg und dem ZKM | Zentrum für Kunst und M