Thomas Locher

Kleine Hermeneutik des Schweigens

1992

Kleine Hermeneutik des Schweigens
Künstler/in / Künstlergruppe
Thomas Locher
Titel
Kleine Hermeneutik des Schweigens
Jahr
1992
Kategorie
Installation
Material / Technik
Tisch (Metall mit Gravur), 2 Stühle (Holz und Metall mit Gravur)
Maße / Dauer
ca. 300 x 250 x 400 cm, Installationsmaße variabel
Sammlung
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Beschreibung

Thomas Locher beschäftigt sich mit Sprache. Er zeigt ihre Regeln und Funktionsweisen und untersucht, wie sich kulturelle Verhaltensweisen und Machtverhältnisse in Sprache abbilden.



KLEINE HERMENEUTIK DES SCHWEIGENS zeigt eine Gesprächssituation. In den Metalltisch und die Stühle sind Wörter und Sätze eingraviert. Die Stühle zeigen eine Abfolge von Demonstrativpronomen. Auf dem Tisch sind Aussagen über Nicht-Kommunikation zu lesen: „Ich kann einfach nicht mehr reden“, „Ich sage lieber nichts, als dass ich etwas Falsches sage.“



„Hermeneutik“ ist die Lehre der Auslegung eines Texts. Wie kann man lernen, das Schweigen zu interpretieren? Ist es lehrbar?

Über den/die Künstler/in