Das etwa 60minütige Klavierstück entstand im Mai/Juni 1999 während eines Stipendiums der japanischen Komponistin auf der Akademie Schloss Solitude und wurde dort am 20. Juli 1999 uraufgeführt.Es reiht sich ein in eine Folge großer Klavierkompositionen, die Makiko Nishikaze 1995/1996 mit "Shades I-V" begann und seitdem jährlich mit einem neuen Werk fortsetzt: "North Piano I-V" (1997), "forest-piano"(1998). Diese Klavierzyklen von jeweils etwa einstündiger Dauer sind eindrucksvolle Arbeiten äußerster Zurückhaltung und höchster Konzentration, in denen die Künstlerin Momente des Erinnerns an Bilder und Empfindungen in der Natur festhält, an ihr Auftauchen und Verschwinden in Nagoya, bei Alvin Curran am Mills College in Oakland und bei Walter Zimmermann in Berlin.