Alexander Peterhänsel

Das Bild zeigt das Portät des Medienkünstlers Alexander Peterhänsel. Er trägt eine Brille und schaut lächelnd in die Kamera.
Geburtsjahr, Ort
1978, München
Biografie

Alexander Peterhänsel ist ein interdisziplinär arbeitender Wissenschaftler und Medienkünstler. Er ist Professor für Visual Computing an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH-AW) und hält das Diplom Audiovisueller Medienkunst der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).

Peterhänsel’s Oeuvre - situiert in der Schnittmenge zwischen Wirtschaftsinformatik und Medienkunst - verwischt die Grenzen zwischen künstlerischem und wissenschaftlichem Agieren. Seine Arbeiten untersuchen z.B. die Ästhetik von Big-Data und die Auswirkungen maschineller Intelligenz auf unsere Gesellschaft. Er erforscht die Grenzbereiche des Ubiquitous-Computings und stellt die Frage nach der Conditio Humana im Zeitalter der KI. Als Künstler und Forscher entstehen in seinen Arbeiten Artefakte, die von rein wissenschaftlich bis hin zu rein künstlerisch reichen und alles dazwischen beinhalten können. Basierend auf Computer-vermittelten Prozessen erschafft er experimentelle, spekulative Realitäten. Sein konzeptioneller Ansatz resultiert in multisensorischen, dialogischen Artefakten und vielschichtigen Kommunikationsräumen.

Peterhänsel’s Arbeiten wurden international ausgestellt und wurden für diverse Stipendien und Preise nominiert, unter anderen: Bihar Biennale (2023), Artist in Residency bei der Europäischen Kommission (2018 - 2019), Falling Walls Science Breakthrough of the Year (2023), Ars Electronica (2017, 2018), Media Art Biennale Wroclaw (2019), Bozar Centre for Fine Arts Brüssel (2019), Europäisches Parlament (2019), Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestival (2018) und re:publica Berlin (2018).

An der OTH Amberg-Weiden leitet Prof. Peterhänsel das Labor für Visual Computing. Er ist außerdem Gründer des Audiovisual Architectures Lab und Experte beim wissenschaftlichen Dienst der Europäischen Kommission (JRC).