Cornelia Sollfrank

Geburtsjahr, Ort
1960, Feilershammer, Deutschland
Rolle am ZKM
in der Sammlung
Biografie

Cornelia Sollfrank (Berlin) ist Künstlerin, Forscherin und Dozentin.

Sie studierte freie Kunst an der Akademie der bildenden Künste München und an der HFBK Hamburg. An der University of Dundee (UK) promovierte sie zur eigenen künstlerischen Arbeit, digitale Medien und Netzwerkkulturen als neue Formen der politischen Organisation, Autorenschaft und geistiges Eigentum, sowie Gender und Techno-Feminismus. Die Arbeit mit dem Titel Performing the Paradoxes of Intellectual Property behandelt die konfliktreiche Bezeichnung zwischen Kunst und Copyright und führte zu ihrem derzeitigen Interessensfeld: digitales Gemeingut und seine Ästhetik.

Die Pionierin der Internet Kunst hat sie sich durch zahlreiche Projekte diesen Ruf erarbeitet: Der net.art generator – eine webbasierte kunstproduzierende Maschine, Female Extension – ihr berühmter Hack des ersten Wettberwerbs für Internet Kunst, und auch Old Boys Network (1997–2001) – als Teil ihrer Aktitivtäten die auf Cyberfeminismus Bezug nehmen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Im Moment sie als Gastwissenschaftlerin in dem Projekt Creating Commons an der ZHdK.