Dieter Hoffmann-Axthelm

Geburtsjahr, Ort
1940
Biografie

Der 1940 geborene Stadtplaner hat in Berlin, Tübingen, Zürich und Paris Theologie, Philosophie und Geschichte studiert und sich mit Wahrnehmungspsychologie und Kunsttheorie beschäftigt. Seine 1993 bzw. 1996 verfassten Bücher »Die dritte Stadt« und »Anleitung zum Stadtumbau« fordern zur Rückkehr zu höherer Verbauungsdichte und kompromissloser Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Konsumieren auf. Bereits anlässlich der Internationalen Bauausstellung in Berlin 1984 - 1987 forderte er, daß die Parzelle als Planungsgrundlage des Stadtumbaus dienen sollte. Sie ermögliche eine hohe soziale und funktionale Mischung und Dichte, was die grundlegenste Voraussetzung der europäischen Stadt sei. Dieter Hoffmann-Axthelm ist heute als Architekturkritiker und Stadtplaner in Berlin tätig und seit dem Mauerfall in der Diskussion um die Planungen für die Stadt einer der bedeutensten Kritiker. Dieter Hoffmann-Axthelm ist Redakteur und Mitherausgeber von  »arch+« sowie  »Ästhetik und Kommunikation«.

Bibliographie (Auswahl)

· »Anleitung zum Stadtumbau«, Frankfurt am Main, 1996. 

· »Die dritte Stadt. Bausteine eines neuen Gründungsvertrages«, 
  Frankfurt am Main, 1993. 

· »Die Rettung der Architektur vor sich selbst«, 
  [Dieter Hoffmann-Axthelm u. a.]. Basel, 1995.

· »Bauwelt Fundamente, Wie kommt die Geschichte ins Entwerfen?«
  Bd.78. [Dieter Hoffmann- Axthelm u. a.]. Wiesbaden, 1987. 

· »Die Rettung der Architektur vor sich selbst. Zehn Polemiken«, 
  Wiesbaden, 1995. 

· »Detonation Deutschland - Düsseldorf - Sprengbilder einer Nation. 
  Katalog zu einer Videoinstallation von Julian Rosefeldt und Piero 
  Steinle«, [Beitr. von Dieter Bartetzko, Dieter Hoffmann-Axthelm 
  u.a.] Katalog. München, 1996.

Rezensionen und Aufsätze (Auswahl)

· "Berliner Ungleichzeitigkeiten. Zwei Gesichter der Stadt", 
  Berliner Zeitung vom 15.04.2000.

· "Die Architektur des Behälters. Urhütte, Basar und Profitcenter: 
  Ein Plädoyer für den Container als krisensicheren Stadtbaustein der 
  Zukunft", Dieter Hoffmann-Axthelm, Berliner Zeitung vom
  05.12.1998.

· "Das katastrophale Stadtmassaker. Häuser als unheimliche 
  Erzieher: Wie man aus den Verfehlungen des modernen 
  Wohnungsbaus für die Weiterentwicklung der Städte lernen kann", 
  Dieter Hoffmann-Axthelm, Berliner Zeitung vom 06.06.1998.

· "Selbstverwaltung per Kaufvertrag. Finanzkrise und 
  Verwaltungsreform als Chance für den Kommunitarismus? Wie die
  Verantwortung wieder vom Staat auf den Bürger zurückverlagert
  werden kann", Dieter Hoffmann-Axthelm, Berliner Zeitung vom
  28.06.1997.

· "Warum die Mitte nicht so bleiben kann, wie sie ist",
  Von Dieter Hoffmann-Axthelm und Bernd Albers. 
  Berliner Zeitung vom 28.11.1996

· "Bemerkungen zum moralischen Lager der Nation", Von Dieter 
  Hoffmann-Axthelm. Herausgeber: Ästhetik & Kommunikation. 
  Heft 108, 31. Jahrgang, März 2000.

· Jochen Becker rezensiert Hoffmann-Axthelms »Anleitung zum 
  Stadtumbau«. Erschienen in: Kunstforum, Band 136, Februar - Mai 
  1997.

· "Das Regelwerk der Mischung", Dieter Hoffmann-Axthelm im 
  Gespräch mit Till Hafner. Herausgeber: Uni Frankfurt, 1996.

· "Der Stadtplan der Erinnerung: Zwischen Erinnern und Vergessen.
  Transitorische Turbulenzen. Die Sinne und das Problem der
  Hegemonie", Von Dieter Hoffmann-Axthelm. Erschienen in:
  Kunstforum, Band 128, Oktober - Dezember 1994.

[2000]