Sound Drift

»Sound Drift« ermöglicht es dem Betrachter:innen, durch eine Reihe von Ausstellungsräumen zu wandern, die schwebende, driftende, interaktive "Wolken" enthalten, die mit dem pulsierenden, zwitschernden, zischenden, schmutzig-statischen Rauschen interferierender Radiowellen gefüllt sind. Jede der interaktiven „Wolken" führt durch Anklicken zu einem der nächsten Räume. Konzipiert als ortsspezifische Arbeit für den Galerieraum der Ruine der Künste Berlin - von Kahlen grob aus recycelter Pappe nachgebaut und fotografiert, dann in Sydney mit Andrews' komplexen Sound- und Grafikclustern eingebettet und via Internet und Modem in den Berliner Ausstellungsraum zurückgespielt - und gleichzeitig als generative Netzkunstarbeit online publiziert, zeigt „Sound Drift“, dass das transparente Luftvolumen des vermeintlich „leeren“ Ausstellungsraums bereits voller Informationen, voller Daten und Klang ist. Die interaktive Arbeit entsteht - immer wieder anders und live - wenn der Mauszeiger des Betrachters über die reaktive Oberfläche der visuellen Projektionen navigiert, pausiert oder klickt.