BEYOND the Screen

Filmscreening & Q&A mit Caroline Orme, Martin Uren und Edgar Gonzales

»The Silver Ghosts«

»The Silver Ghosts« ist ein Film-Noir-Musical, aufgenommen mit mehreren Kameras und 5.1-Sourround-Sound. Im Stil des Deutschen Expressionismus geht es um das Showbiz, Verrat und Intrigen. Der Zuschauer betrügt Lucy, die Sängerin der Band, welche diesen dabei erwischt, woraufhin sich der Auftritt verändert.
Der Film untersucht, wie stereo 3-D als integraler Bestandteil der Geschichte verwendet werden kann. Eine der wichtigsten Einstellung ist die des Zuschauers: er wird essenziell für die Narration, d.h. einer der zentralen Figuren.Kurzes Film-Noir-Musical, GB 2014, 3-D
Regie: Caroline Orme
Produktion: Martin Uren
Kamera: John Livesyey
Stereografie: Caroline Orme, Martin Uren
Dauer: 9 min

»Joule«

Joule (J) ist die Einheit der Energie, der Arbeitsenergie, von dem, was alle lebende Organismen produzieren, um Wärme zu erzeugen.
Das Paradox des Profits ist die unaufhörliche Selbst-Verbrennung seines Prozesses.
Verbrauch, schierer Verlust. So was wie Verehrung, Gebete.
Übungen mit Hingabe.
Dokumentarfilm/Spielfilm, 3-D, I 2010
Buch & Regie: Nadia Ranocchi & David Zamagni
Produktion: Zapruder filmmakersgroup, Steirischer Herbst, Leonardo Monti
Kamera: Monaldo Moretti
Stereografie: Monaldo Moretti, David Zamagni
Dauer: 24 min
www.zapruderie.com
 

»Elysian Fields«

Kurzbeschreibung
Inspiriert von den Opern früherer Generationen und den Erforschungen des zweiten Weltkriegs, verwebt Elysian Fields das Fantastische und das Historische zu einer surrealen Neugestaltung der Gegenwart.
Stellungnahme der Regisseurin
Konzipiert als eine unendliche Schlaufe, dreht sich die Geschichte um eine unausweichlich zum Scheitern verurteilte Jagd in den Lüften. Sie durchläuft den Tod, das Leben danach und die Wiederauferstehung, nur um am Ende an einen surrealen Ort in einer parallelen Dimension zu gelangen. 
Aus unstabilen Fragmenten zusammengesetzt, lösen sich die eng zusammengewobenen bildlichen und figurativen Umgebungen ständig auf und verändern sich. Die sich unentwegt verfolgenden Kampfflugzeuge stürzen vom Tag in die Nacht und verbinden dabei den über gleitenden Küsten und Meereslandschaften hängenden Horizont, der die Reiche der Lebenden und der Toten trennt.
Regie: Ina Conradi Chavez
Dauer und Art: 10:50 Minuten, Stereoscopic 3-D animation
Genre: Krieg, experimental, surreal
http://www.elysianfieldsfilm.com/

»The End of Pinky«

The End of Pinky dreht sich um drei gefallene Engel, die in der Schattenwelt des Rotlichtviertels des hier mystisch-magisch gezeichneten Montreal nach Gesellschaft und Menschlichkeit suchen. Der kaltschnäuzige, attraktive Dieb Johnny wird von Mias zerbrechlicher Schönheit gefangen. Die beiden haben eine gemeinsame Schwäche: Pinky, zärtlicher Unglücksrabe und Johnnys Partner in Crime. Aber als eine von Pinkys liebenswerten Eigenarten eine tragikomische Verkettung von Ereignissen auslöst, schwört Johnny Rache.
Der Film erzeugt mit seinen handgezeichneten Bleistift- und Pastellanimationen, welche in stereoskopischen 3-D wiedergegeben werden, eine schäbige Welt aus Sepiatönen, die Erinnerungen an billigen Whiskey und Nikontinschwaden evozieren.
Kurzfilm, 3-D, CA 2013
Ein Film von: Claire Blanchet
Produzent: NFB, Michael Fukushima
Dauer: ca. 8 min

»Falling in Love Again«

Ein spielerischer Kommentar auf altbekannte Mythen und Klischees der Liebe und eine Parodie über das Verlieben. Während wir Marlene Dietrichs unvergessliche Stimme “I can´t help it” flüstern hören, sehen wir zwei Autos in entgegengesetzte Richtungen durch scharfe Kurven rasen. Unser Atem stoppt, als sich die zwei Fahrer treffen - ein Mann und eine Frau. Die Kollision schleudert sie aus dem Raum heraus, zur Überraschung ein paar kanadischer Gänse.
Kurzfilm, 3-D, CA 2003
Ein Film von: Munro Ferguson
Produzenten: NFB, David Verrall, Marcy Page
ca. 3 min

»Basement Jaxx - Back 2 the Wild«

»BACK 2 THE WILD« ist ein Promotionsclip für Basement Jaxx´ neueste Single. Er wurde mithilfe von Green Screens gedreht - der Vordergrund im Studio und der Hintergrund in den Mereworth Woods bei Kent in England.
Pop Promo Teaser, GB 2014, 3-D
Regie: Caroline Orme
Produzent: Sharron Wieckowski
Stereographie: Caroline Orme, Martin Uren
Dauer: 36 sec.

»Alias Yederbeck« 

“I was a bourgeois painter, then a progressive painter, and then no longer a painter, but just a worker in the pictures.” Paul Yederbeck (1965–2001)
Im Zusammenhang mit „Potsdam 2011 – Stadt des Films“ inszenierte Frank Geßner unter dem fiktiven Pseudonym bzw. Heteronym Paul Yederbeck das polystilistische „Expanded Animation Cinema“ ALIAS YEDERBECK. Die kinematografische Großinstallation verschränkt Elemente der Bildenden Kunst mit der Medienkunst sowie Film, Video, Animation und Sound in einer metafiktionalen Aufführung. Die „Auto(r)konstrukte“ des Malereizyklus TESTE SANS FIN und das dazugehörige multimediale Archivmaterial bilden die Basis für zwölf nonlineare panoramatische Filmsequenzen: Entertainer, Flaneur, Zuschauer, Schauspieler, Auflösung, Projektion, Anima Techne, Transzendentale Animation, Happy End, Doppelgänger, Reminder, The End (12-Kanel Video) und das Künstlervideo QU´EST-CE QUE MONSIEUR TESTE? (1-Kanel Video).
2014 erschien bei RE:VOIR Paris dieses hybride künstlerische Forschungsprojekt als virtuelle/interaktive Installation auf DVD. Dabei handelt es sich nicht um eine Replik des ursprünglichen Panoramas: Das virtuelle 3-D-Modell bildet vielmehr die crossmediale Schnittstelle für ein geplantes ALIAS YEDERBECK_2.0 Projekt. Mehr Information: http://www.testefoundation.org
Virtuelle kinematografische Panorama-Installation und Kurzfilm, D 2014
Konzeption, Buch und Regie: Frank Geßner
Produktion: Atelier Berlin Production / Frank Geßner, Filmuniversität Babelsberg (HFF Konrad Wolf
Dauer: 89 Min

»Souviens-moi« (Forget-me-not)

Kurzbeschreibung:
Thomas, Mitte 30, kehrt zu dem zu Hause seiner Kindheit zurück und wird dabei mit einer seltsamen Begegnung konfrontiert.
Der Film behandelt Themen wie Erinnerung und Wahrnehmung, indem neue Relieftechniken für Ton und Bild kombiniert werden.
Über die Regisseurin:
Die Regisseurin Joséphine Derobe ist eine preisgekrönte Filmemacherin und 3-D Stereografin  in Paris, Frankreich. Sie erlernte Stereografie an der Seite ihres Vaters, Alain Derobe, weltberühmt in diesem Bereich und Erfinder der „Natural Depth“-Methode. Joséphine Derobe arbeitete als Stereografin für 3-D-Spielfilme, Kurzfilme und in der Werbung. Aktuell ist sie, wie ihr Vater zuvor, eine der besten Spezialisten für 3-D weltweit. Diesen Sommer ist sie die Stereografin des neuen Wim Wenders 3-D Film in Kanada.
Der Film „Forget-Me-Not“ hat bereits im April den 1. Platz des BE Festivals in New York gewonnen und bekam im Juni eine besondere Auszeichnung  durch die Jury des DIMENSION 3 Festivals in Paris.
3-D HD Kurzfilm
Buch und Regie: Joséphine Derobe
Dauer: 15 Minuten

»Reflexion«

Zwei Gefangene sind in einer Leere gefangen. Als sie unabhängig voneinander den Ausbruch versuchen, entdecken sie einander und sind gezwungen, ihre Ängste zu überwinden, um sich zu verbinden und einen Ausweg zu finden. Aber entdecken sie sich wirklich?
Der Filmemacher Greg Labute benutzt das stereoskopische Animationszeichentool SANDDE™ und eine dunkle, leicht perverse Imagination, um eine karge Albtraumwelt zu erschaffen. Ohne Worte.
Kurzfilm, 3-D, CA 2010
Ein Film von: Greg Labute
Produzent: NFB (Hothouse 6), Michael Fukushima
Dauer: ca. 1,5 min

»Gloria Victoria«

Gloria Victoria ist der dritte Film einer Trilogie über die Beziehung von Kunst und Macht. Es ist die Arbeit eines außergewöhnlich talentierten Filmemachers und vielseitigen Künstlers, ein Virtuose im Kollagieren und Recyceln, der alles mögliche vom Surrealismus bis zu Dracula hervorzaubert und kubistische Konstruktionen aus dem Horror zerstückelter Körper erschafft. Theodore Ushev orchestriert eine Vielzahl von Zitaten, Allusionen und Referenzen zu einem donnernden Albtraum im Namen des Friedens.
Kurzfilm, 3-D, CA 2012
Ein Film von: Theodore Ushev
Produzent: NFB, Marc Bertrand
Dauer: ca. 7 min

»The Whitewashing of 5 Pointz«

Am 19. November 2013 wurde das legendäre Graffiti-Kunst-Zentrum „5 Pointz“ in Long Island City, Queens in einer Nacht und Nebel-Aktion übertüncht. 5 Pointz-Kurator Meres One und der Filmemacher Ben Schwartz gedenken diesem schicksalsträchtigen Tag und machen sich Gedanken über das Vermächtnis der berühmtesten öffentlichen Leinwand der Street Art.
Kurzfilm, USA 2014, 3-D
ein Film von: Ben Schwartz
Produzent: Dimitris Athos
Dauer: 6 min

»The Black Drummer Who Smiles«

Im 19.  Jahrhundert eroberten selbstspielende Instrumente die Jahrmärkte, Kneipen, Hinterhöfe und Salons wohlhabender Bürger. Im Bruchsaler Schloss präsentiert das Deutsche Musikautomaten-Museum eine der größten Ausstellungen Europas. Mehr als 500 funktionstüchtige Ausstellungsstücke erwarten den Besucher auf drei Etagen.
Kurzfilm, 3-D, 2014
Regie: Jens Willms
Kamera: Dominic Thiel
Dauer: 7,5 min

»Kathedralen der Kultur«

»Kathedralen der Kultur« lässt sechs hervorragende und höchst unterschiedliche Bauwerke für sich selbst sprechen. Das 3-D-Filmprojekt erkundet, wie Gebäude unsere Kultur reflektieren. Aufgeladen mit den Gedanken und Gefühlen der Personen, die sie erbauten und die sie benutzen, sind diese Gebäude voller Zeugnisse der Vergangenheit, der Gegenwart und sogar der Zukunft. Sie besitzen ein Gedächtnis und sind ein Abbild unserer Gesellschaft.
Sechs renommierte internationale Regisseure verleihen dem Projekt ihren jeweils eigenen Stil und beantworten in einer unverwechselbaren Handschrift die Frage:
“Wenn Gebäude sprechen könnten, was würden sie uns erzählen?”
 
Wim Wenders - Die Berliner Philharmonie
Michael Glawogger - Die Russische Nationalbibliothek
Michael Madsen - Das Halden Gefängnis
Robert Redford - Das Salk Institute
Margreth Olin - Das Oslo Opernhaus
Karim Ainouz - Das Centre Pompidou

Dokumentarfilm, D 2014, 3-D 
Regie: Wim Wenders, Michael Glawogger, Michael Madsen, Robert Redford, Margreth Olin, Karim Ainouz
Produktion: Neue Road Movies
Stereografie: Joséphine Derobe
Dauer: 156 Min  

»Pierogi Pinch«

Als eine junge Frau sich in Tagträumen verliert, während sie unbeholfen versucht, Piroggen zuzubereiten, beschwört sie ihre Großmutter herbei, die sie durch das dreckschleudrige Ritual führt.
Der Film ist eine Fusion aus handgezeichneter Animation, Heimatkunst und stereoskopischer Zeichnungen, erzeugt von der Illustratorin und Filmemacherin Kiarra Albina. Ohne Worte.
Kurzfilm, 3-D, CA 2010
Ein Film von: Kiarra Albina
Produzent: NFB (Hothouse 6), Michael Fukushima
Dauer: ca. 1,5 min

»June«

Munro Ferguson erschuf den handgezeichneten, stereoskopischen Animationsfilm June in Erinnerung an die kanadische Künstlerin und Filmemacherin Joyce June Wieland. Es lässt sich als ein dreidimensionales, abstraktes Gemälde in Bewegung. Munro versuchte aufzuzeichnen, wie es war, Joyce´ Bekanntschaft zu machen. Teil 1, “Alzheimer”, behandelt das Ende ihres Lebens. Der zweite Teil, “Memory” behandelt ihre Persönlichkeit auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Kräfte.
Kurzfilm, 3-D, CA 2003
Ein Film von: Munro Ferguson
Produzent: NFB, Marcy Page
Dauer: ca. 7 min

»All Inclusive«

Was ist Ihr Job? Wer sind Sie? – ist das nicht eigentlich die gleiche Frage? Jedenfalls führen sie häufig zur gleichen Antwort: »All Inclusive« handelt von Verlust und verdrängten Identitäten. 
Das Schwarz-weiß-Drama zeichnet die Chronik der arbeitswütigen Miss Ambra, einer Hotelmanagerin, die sich vollends ihrer Arbeit geopfert hat. Stets effizient, konkurrenzfähig und arbeitswillig verzichtet sie auf alles zu Gunsten ihres Jobs, so lange, bis sie alle sie schikanierenden Kollegen sprichwörtlich aus dem Weg räumt, um selbst zu dem Hotel zu werden, dem sie zuvor diente. 
Spielfilm, I 2010, 3-D
Buch & Regie: Nadia Ranocchi & David Zamagni
Produktion: Zapruder filmmakersgroup, Steirischer Herbst, Leonardo Monti
Kamera: Monaldo Moretti
Stereografie: Monaldo Moretti, David Zamagni
Dauer: 67 min
www.zapruderie.com

»Make Believe«

Ein junges Mädchen kämpft damit, ihren Weg zu finden, bis sie ihr Opa auffordert, ihrer Vorstellungskraft und ihrem Herzen zu vertrauen.
MAKE BELIEVE ist der erste Film, der mit einem von Disney, Fraunhofer und Arri entwickeltem trifokalen Kamerasystem gedreht wurde.
Kurzfilm, 8 min, 3-D, 2014
Basierend auf einer Geschichte von Aaron Burgess
Drehbuch: Llpyd Taylor
Regie: Howard Lukk
Kamera: Torsten Schimmer
Ausführender Produzent: Sönke Kirchhof
Dauer: 8 min 

»EVE«

In ferner Zukunft beherrscht die Natur die Erde und wird eine Gefahr für die Menschheit...
EVE ist ein dialogloser 3-D-Kurzfilm, der in einem futuristisch-poetischem Universum spielt. 
Kurzfilm, F 2014, 3-D
Buch und Regie: Eric Gandois
Produktion: Les Partenaires (Nathanael La Combe & Nicolas Bary)
Kamera: Antoine Monod
Stereografin: Joséphine Derobe
Dauer: 6 min

»Tower Bawher«

»Tower Bawher« ist wie ein Wirbelsturm durch die Bewegung der russischen, konstruktivistischen Kunst, der der Filmemacher Theodore Ushev mit seinem berauschenden, energetischen Animationsfilm Tribut zollt. Der Konstruktivismus wurde von der russischen Revolution 1917 geboren, und Tower Bawher strotzt vor visuellen Referenzen auf Künstler jener Epoche wie Vertov, Stenberg, Rodchenko, Lissitsky und Popova, die ihre Kunst stets als Dienstleistung für das Volk ansahen. Die Werke dieser Künstler waren ein wichtiger Bestandteil in der kulturellen Landschaft von Ushevs Geburtsland Bulgarien.
Zur gleichen Musik von Georgy Sviridov, die während der Zeit des Sowjetregimes in den 1970ern die Abendnachrichten eröffneten, betont Ushev Linien, Formen und dynamische Rhythmen anstatt voluminöse, statische Massen. Der Titel des Films ist eine Allusion auf einen Turm des konstruktivistischen Architekts Vladimir Tatlin, der als Hommage auf die Herrlichkeit des Proletariats gedacht war. Auf den Entwurf des Turms gezeichnet führt uns der Film ununterbrochen gen Höhe hin zu einem utopischen Gipfel. Doch am Ende brechen all diese grandiosen, futuristischen Formen, die in eine strahlende Zukunft weisen, unter dem Gewicht der Ideologie zusammen.
Mit »Tower Bawher« feiert Ushev das Genie der konstruktivistischen Künstler, aber nicht ohne gleichzeitig scharfe Kritik an Kunst im Dienste von Ideologien zu üben. Ein Film ohne Worte.
Kurzfilm, 3-D, CA 2005
Ein Film von: Theodore Ushev
Produzent: NFB, Marc Bertrand
Dauer: ca. 4 min

»Minotaur«

Vibrirende 3-D-Bilder fließen durch die Stadien von Geburt bis Tod und zurück und evozieren dabei universelle Emotionen. So beginnt Minotaur, der neueste Film des preisgekrönten Animationsfilmers Munro Ferguson. 
Minotaur wurde in der stereo-3-D Animationssoftware Sandde geschaffen und ruft starke Empfindungen wach, die in der archetypischen Reise durch die klassischen sieben Stadien der Heldenreise erlebt werden. Der bekannte kanadische Komponist Kid Koala rundet die Komposition durch seine eindringliche Filmmusik ab.
Short animation, 3-D, CAN 2014
Ein Film von: Munro Ferguson
Produzent: NFB, Marcy Page
Dauer: ca. 6 min

»The Challenge«

»The Challenge« ist ein abendfüllender, nativer 3-D-Dokumentarfilm über die bewegende Rehabilitationsarbeit am „Instiut Guttmann“ in der Nähe von Barcelona.  Bei Beyond wird noch vor der Festivalauswertung 2015 eine Work-in-Progress-Vorabversion gezeigt. Neben dem Herzstück des Films, das am Guttmann-Institut spielt enthält der Film Aufnahmen von einem internationalen Rollstuhlsport-Event in Hamburg.
Ohne den großzügigen Equipment-Support von Prof. Ludger Pfanz von der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der finanziellen Unterstützung von Screen South hätte der Film nicht entstehen können. Dafür einen herzlichen Dank vom Produzenten.
Regie und Produktion: Paul Moody
Stereografie: Martin Morlock
Dauer: ca. 90 – 100 Minuten
»Later, in the restaurant«
Gedreht mit einem high-speed 3-D-System von Olympus mit Framerates von 1000, 750 und 500 Bildern pro Sekunde.
“Olympus besuchte das Ravensbourne College, wo ich meinen MA in 3-D Stereografie machte. Mir wurde deren Hochgeschwindigkeits-3D-System zur Verfügung gestellt – für eine Stunde! D.h., dass eine genaue Vorbereitung der Schlüssel für einen glückenden Dreh war. Das Rohmaterial funktionierte nur schlecht, also mussten wir viele Stunden in der Postproduktion verwenden, damit es gut aussschaut. So, wie es nun ist, bin ich sehr zufrieden.”
Karel Bata
Weitere Informationen: http://karelspeaksout.wordpress.com/2014/09/15/later-in-the-restaurant-s...
Regie, Kamera & Stereoskopie: Karel Bata
Dauer: 1 Minute

»Kuku«

»Kuku« erzählt eine fantastische Geschichte über Visionen aus unseren Kindheits- und Traumwelten, eine Geschichte über unbekannte, rätselhafte Welten, die nicht auf der Oberfläche, sondern im Inneren existieren. 
Kurzfilm, SK 2014, 3-D
Regie: Henrich Zucha
Buch/Idee: Mila Dromowich
Produktion: Filmodrom
Kamera: Henrich Zucha
Stereografie: Michal Moe, Klára Jakubová
Dauer: 9 min

»Ora«

Eine Zelle teilt sich. Aus der dieser ersten Energiequelle steigen bald sechs leuchtende Körper hervor. Sie entwickeln sich in einer Welt, die sie entdecken – Entdecker erleuchtet von ihrer innerer Flamme, Spuren vom sie antreibenden Feuer hinterlassend.
Ora ist das verblüffendes Treffen der künstlerischen Welten von Choreograf José Navas und Filmemacher Philippe Baylaucq. Es ist der erste Film, der thermische 3-D-Bilder verwendet, die zuvor ungesehene Visuals erzeugen: Lichtvariationen von Körperwärme auf der Haut; eine Vielzahl von Farben ausstrahlende Körper; ein mit Bewegung gefüllter Raum, der sich selbst transformiert.
Ora ist durch Kino verwandelter Tanz – ein einzigartiges Filmerlebnis. Regisseur Philippe Baylaucq bringt uns ein spektakuläres, cineastisches Abenteuer in der großen Tradition innovativer Filme, die das National Film Board of Canada produziert.
Experimenteller Tanzfilm, 3-D, CA 2011
Ein Film von: Philippe Baylaucq
Produzent: NFB, René Chénier
Choreografie: José Navas
Kamera: Sébastien Gros
Stereografie: Francis Hanneman
Dauer: ca. 15 min

»Unlaced«

Eine kurzsichtige Frau, die durch eine urbane Winterlandschaft spaziert, beginnt den Boogie zu tanzen. Plötzlich spürt sie einen Beat in ihrem Inneren, der ihre Weltsicht ändert und in einen reichen, luxuriösen Ort voller grünem Laub befördert.
Die Filmemacherin Megan Turnbull aus Winnipeg schafft eine magische Miniaturwelt ausschließlich aus Papierskulpturen und ihrer Vorstellungskraft. Ohne Worte.
Kurzfilm, 3-D, CA 2010
ein Film von: A. Megan Turnbull 2010
Produktion: NFB (Hothouse 6)
Dauer: ca. 1,5 min

»Drux Flux«

Der teils figürlich und teils abstrakte Animationsfilm »Drux Flux« zeichnet eine von der Industrie gebeutelte Menschheit in rasant rauschenden Bildern. Inspiriert von Herbert Marcuses »Der eindimensionale Mensch« dekonstruiert der Filmemacher Industrieszenen und ihre furchterregende Geometrie, um das unmenschliche Gesicht des Fortschritts zu zeigen. Ein Film ohne Worte.
Kurzfilm, CA 2008, 3-D
Ein Film von: Theodore Ushev
Produzent: NFB, Marc Bertrand, René Chénier
Dauer: ca. 5 min

»A Portrait of Marina Abramović«

Placek platziert Abramović in das Zentrum eines ausgedehnten, brüchigen Raumes, der später als Marina Abramović Institut das Erbe der Performance-Künstlerin werden wird. Beide sind komplett entblößt, stark und von der Geschichte gebrandmarkt. Wenn die Kamera zurück fährt, werden Figur und Umwelt eins, eine Metapher auf das Leben der Künstlerin, ihrem transitorischen Status und dem Versprechen auf Erneuerung.
Kurzfilm / 3-D / 2013
Regie: Matthu Placek
Produzent: Matthew Shattuck
Stereografie: Michael Berlucci
Dauer: ca. 10 Minuten
http://www.visionaireworld.com/film/