Beyond Matter, Within Space

Ausstellungsräume sind physische Orte der Wissensproduktion und des Austauschs. Ihre räumlichen Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle bei der Kontextualisierung von Informationen die in Kunstwerken enthalten sind. In virtuellen Inszenierungen von Ausstellungen ist der immersive Effekt nicht an einen geografischen Ort gebunden, vielmehr ist das Zusammenspiel von Materialität und Darstellung entscheidend. Gemeinsam mit Partnern aus ganz Europa zielte das Forschungsprojekt Beyond Matter (2019-23) darauf ab, die Verflechtung physischer und virtueller Strukturen und ihre Auswirkungen auf die räumlichen Aspekte in der Kunstproduktion, im Kuratieren und in der Kunstvermittlung aufzuschlüsseln. Durch die Erkundung des so genannten virtuellen Zustands bot das Projekt neue Möglichkeiten zur Bewahrung von kulturellem Erbe und erprobte gleichzeitig die Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Welten.

Diese Publikation bietet einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Forschungsaktivitäten, Ausstellungs- und Buchprojekte sowie Symposien, die im Laufe des internationalen Projekts Beyond Matter in den verschiedenen Partnerinstitutionen stattfanden oder entstanden und beleuchtet die vielfältigen Ausformungen der virtuellen Realität. In Texten, Interviews und wissenschaftlichen Essays gehen die Autor:innen des Bandes den theoretischen Hintergründen des Projekts auf den Grund.

Aalto University Espoo, Finnland
Musée National d’Art Moderne, Centre Pompidou, Paris, Frankreich
Ludwig Museum – Museum of Contemporary Art, Budapest, Ungarn
Tallinner Kunsthalle, Estland
Tirana Art Lab – Center for Contemporary Art, Albanien